Impression vom Remote Work ALPS Forum am 08.&09.11.2023 am Tegernseer Hof.
Bildnachweis: Regionalentwicklung Oberland KU
Das Projekt wird gefördert aus dem Programm Interreg Bayern-Österreich 2021-2027 mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)
Die Umsetzung des Euregio Kleinprojektes ist gestartet!
Am 08. und 09. November fand am Tegernseer Hof das Remote Work ALPS Forum statt mit dem Fokus auf den rechtlichen Grundlagen zu Remote Work im Alpenraum. Mit spannenden Speakern und anregenden Diskussionen war das Forum ein voller Erfolg! Für Interessierte – Hier ist das Programm einsehbar: Programm Forum Remote Work ALPS . Wir sind schon gespannt auf den Leitfaden der basierend auf den Ergebnissen des Forums entwickelt wird.
Hintergrundinfos zum Projekt:
Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel. Digitalisierung und die zunehmende Flexibilisierung der Arbeit führen zu einem neuen Megatrend: Remote Work. Dieser beschreibt eine neue Art zu Arbeiten. Arbeitnehmende und Selbstständige arbeiten so zunehmend ort- und zeitflexibel. Das ortsunabhängige Arbeiten bringt für die Regional- und Tourismusentwicklung viele Potenziale und Themen mit sich: Homeoffice, Coworking, und Coworkation sind nur Teilaspekte davon. Gerade Coworkation gilt als einer der führenden Trends in der Regionalentwicklung: Coworkation ist ein Begriff, der sich aus den Wörtern „Coworking“ und „Vacation“ zusammensetzt und eine Art von Arbeits- und Urlaubserlebnis beschreibt. Es ist eine Kombination aus gemeinschaftlichem Arbeiten (Coworking) und Reisen (Urlaub). Coworkation-Programme können dazu beitragen, dass Unternehmen und Freiberufler in ländlichen Gebieten ansässig werden und die lokale Wirtschaft beleben. Aber auch Coworking und aktuelle Entwicklungen zum Thema Homeoffice nehmen starken Einfluss auf regionale Entwicklungen. Auch Fachkräftemangel und -bindung in ländlichen Regionen kann mit Konzepten der Remote Work begegnet werden. Insgesamt kann Remote Work also dazu beitragen, dass eine Region wirtschaftlich und kulturell gestärkt wird und somit zu einer positiven regionalen Entwicklung beiträgt. Gerade Aspekte von Remote Work wie Coworking oder Coworkation sind relativ neue Begriffe und es gibt kaum spezifische rechtliche Rahmenbedingungen für diese Konzepte. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Coworkations zum Beispiel (aber auch Coworking, Workation oder Homeoffice) können daher von Land zu Land und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Um in einer Grenzregion das Thema Coworking und Coworkation (und andere Konzepte von Remote Work) weiter zu entwickeln, ist es wichtig, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und diese zu definieren. Nur so kann das Thema noch mehr an Bedeutung erlangen und der potenziellen Nutzergruppe noch zugänglicher gemacht werden. Und um sich in der Grenzregion noch mehr damit zu beschäftigen soll ein zweitägiges Forum organsiert werden – eine Konferenz mit ausgewählten Fachvorträgen und Impulsen von Expert*innen zum Thema Remote Work und die rechtlichen Rahmenbedingungen. So ist es der Zielgruppe möglich durch die Fachvorträge einen Einstieg/Überblick in die Thematik zu erlangen. Die Zielgruppe des Forums sind neben interessierten Bürger*innen aus der Euregio SBM auch Tourismusverbände, Wirtschaftskammern, Coworking – Coworkation-Anbieter*innen, Bürgermeister*innen und andere kommunale Vertreter*innen, sowie touristische Anbieter*innen. Die Ergebnisse und Inhalte des Forums und dessen Fachvorträgen und Diskussionsrunden sollen dann im Nachgang so aufbereitet und weiter bearbeitet werden, dass auf Basis dessen ein allgemeingültiger Leitfaden/Broschüre für das Thema Remote Work im deutschsprachigen Alpenraum entsteht. Die Broschüre soll dann mit passenden Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt und verbreitet werden, dazu gehört u.a. eine Veranstaltung zur Vorstellung des Leitfadens. Dieser soll im Anschluss kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Mehr Infos unter: CoworkationAlps e.V.
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